Bad Tuschnad ist die kleinste Stadt in Rumänien in der südlichsten Ecke des Kreises Harghita. Die Gemeinde hat 1728 Einwohner, laut der Volkszählung aus 2002. Das Heilbad wurde 1842 gegründet. 1935 trennte sich Tusnád von der Gemeinde, wurde selbständig und bekam den Namen Bad Tusnád. 1968 wurde die Ortschaft zur Stadt und 1970 wurden hier viele große Hotels gebaut. Nach der Wende, wegen der umstrittenen Eigentumsrechte begann sein Niedergang, aber heute hat er sich erholt. Moderne Pensionen, Gästehäuser, Skipiste und ein Erlebnisbad warten auf die Touristen.
Bad Tuschnad und die Gegebenheiten der Natur und die chemisch sehr diversen Heilquellen, das Klima, die Schönheit der Landschaft haben eine ausgezeichnete Heilwirkung auf Krankheiten wie Neurose, Herz-und Kreislaufbeschwerden, Magen-Darm- und motorische Beschwerden und Krankheiten der Drüsen. Hier findet die Freie Universität und Jugendcamp aus Tusványos statt und jahrelang organisierte man auch hier das EU-Camp. Der Csukás-See befindet sich unter dem Sólyomkő-Felsen, ist ein künstlicher See und nährt sich aus dem Olt und existiert seit 1894. Seine Blütezeit liegt in den 20.Jahren des vorigen Jahrhunderts. Nach 1948 wurde das Badeort verstaatlicht und in der Mitte des 2 Hektar großen und 3 Meter tiefen Csukás-See stand ein großer, roter Stern. Im Winter benutzte man den See als Eispiste. Nach 2000 gelang der See in Privatbesitz.
Die Entfernung zwischen Bad Tuschnad und der Sankt-Anna-See durch Bixad ist 24 km.